In der Verhaltenspraxis haben viele Fälle ihren Ursprung in nicht diagnostizierten Schmerzen. Pflegekräfte und Tierärzte gehen oft davon aus, dass Arthrose sich in Lahmheit oder eingeschränkter Mobilität manifestiert, wie z. B. einer eingeschränkten Lauf- und Sprungfähigkeit. Wenn dies häufig der Fall ist, ist dies nicht die einzige Manifestation. Das Erkennen von Verhaltensänderungen, die auf eine zugrunde liegende Osteoarthritis hinweisen können, ist entscheidend für die Verbesserung der Erkennung dieser wichtigen Krankheit.
In diesem Webinar werden einige der Verhaltensänderungen erörtert, die auf Schmerzen hindeuten können, z. B. das Einsetzen von Angstreaktionen, Schlafstörungen und Veränderungen in den sozialen Interaktionen mit Hunden und Menschen. Es wird auch untersucht, wie allgemeine Tierarztpraxen die Identifizierung von Fällen von Osteoarthritis verbessern können, indem spezifische Fragen zu Verhaltensänderungen gestellt und Kundenfeedback erfasst werden, das darauf hindeuten kann, dass der Schmerz für den Patienten möglicherweise wichtig ist.
Über den Lautsprecher
Sarah Heath BVSc DipECAWBM(BM) PGCert Vet Ed CCAB FHEA FRCVS
Inhaber und klinischer Direktor der Veterinärpraxis für Verhaltensüberweisungen.
Sarah Heath wurde 1988 an der University of Bristol als Tierärztin qualifiziert und gründete 1992 die Tierarztpraxis Behavioral Referrals. Sie sieht klinische Fälle im gesamten Nordwesten Englands und darüber hinaus durch Konsultationen auf einer Videoplattform. 2018 erhielt sie ihren FRCVS for Meritorious Contributions to the Profession in Anerkennung ihrer Arbeit zur Etablierung der Verhaltensmedizin als veterinärmedizinische Disziplin. Sie ist RCVS und EBVS® European Veterinary Specialist in Behavioral Medicine und externe Dozentin für Small Animal Behavioral Medicine am Veterinary Undergraduate Course der University of Liverpool. 2019 erwarb sie ihr postgraduales Zertifikat in Veterinärpädagogik. Sarah interessiert sich besonders für das Zusammenspiel von emotionalen und körperlichen Erkrankungen bei Hunden und Katzen.
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